Un poquito cantas (Chor-SATB) - pdf

HÖRPROBE

Die sprichwörtliche Lebensfreude der Südamerikaner wird in diesem Lied zu Musik! Ein bißchen Gesang, ein bißchen Tanz, ein bißchen Spiel und ein bißchen Liebe, wie es im Text heißt - und schon ist das Leben lebenswert!

Dieses Stück ist auch für Chor SAB und als Bearbeitung für Saxophonquartett erhältlich!

In der Zeitschrift "inTakt" (Nummer 6, 72. Jahrgang, Ausgabe November/Dezember 2025) des Fränkischen Sängerbundes empfiehlt Erhard Schumm das vorliegende Werk mit folgenden Worten:

Schon beim ersten Blick auf das Intro spürt der Betrachter ein leichtes Zucken in den Beinen und spätestens bei den ersten Textpassagen wird klar, dass hier die rhythmische Komponente im Vordergrund steht. Im Stile einer Percussiongruppe lässt der Komponist den Chor das rhythmische Motiv homophon in starkem crescendo als viertaktige Phrase mit typischem Breakstop beginnen – ein sehr schöner Einstieg, der Aufmerksamkeit erzeugt.

Im gleichen Rhythmus beginnt das eigentliche Lied mit der Melodie im Sopran, während die anderen Stimmen nun als rhythmische Begleitung untermalen. Die jetzt 8-taktigen Phrasen mit den Breakstopps laufen nun bis zum Ende des Liedes durch, wobei die Stimmen in Melodie und Begleitung bunt gemischt werden, nur die Bassstimme fungiert ihrer Lage entsprechend vorwiegend als Bassfundament. Die durch den Moll-Charakter untergründig etwas melancholisch wirkende Harmonik ist dem Genre entsprechend recht einfach gehalten und dadurch leicht singbar. Tonhöhen- und tiefen bereiten ebenfalls keine Probleme. Die groovenden südamerikanischen Synkopen sind auch für damit nicht so vertraute Laienchöre gut machbar und eignen sich sehr gut als Einstieg in diese Literatur. Sparsame Claps als kleiner Bodypercussionbeitrag unterstützen den perkussiven Charakter des Werkes.

Fazit:

Hans Jürgen Steffenhagen zeigt, dass südamerikanische Rhythmen nicht immer  von perkussiven Instrumenten begleitet sein müssen, sondern auch a cappella grooven können. Eine ergänzende tänzerische Choreographie wäre noch zusätzlich eine interessante Aufgabe für die Chorleitung. Sehr gut geeignet als gesungene rhythmische Schulung oder auch als Einstieg in eine für viele Laienchöre noch fremde Literatur, an die man sich bisher vielleicht noch nicht sorecht herantraute. Und natürlich ein garantierter Publikumserfolg!

https://fsb-online.de/wp-content/uploads/2025/12/80016382_inTakt_Nr.-6_2025_web.pdf